Regelmäßig vermisst Interhyp Baufinanzierungs-Deutschland. Im Folgenden greifen wir wichtige Ergebnisse der repräsentativen „Wohntraumstudie“ mit 2.100 Teilnehmern auf.

Die Mehrheit der Deutschen hat eine klare Vorstellung davon, was für sie beim Immobilienerwerb von Bedeutung ist. Lage und Umfeld spielen dabei eine entscheidende Rolle. Fast sämtliche Befragten – nämlich 99% – haben demnach bestätigt, dass allgemein eine gute Lage sowie Behaglichkeit die wichtigsten Kriterien für die Wohnortwahl sind.

Die folgenden fünf Aspekte sind dabei für die Befragten besonders bedeutsam: 96% wünschen sich Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe. Einen schönen Blick aus dem Fenster und die Nähe zur Natur spielen für 94% eine entscheidende Rolle. Für 91% der Teilnehmer ist eine gute Nachbarschaft von Belang. Darüber hinaus legen neun von zehn Teilnehmer Wert auf Ärzte und Apotheken in ihrer Nähe. Die Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr hat ebenfalls einen hohen Stellenwert: Diese ist für 84% relevant.

Erwartungsgemäß variieren je nach Lebensphase die Einschätzungen zu einzelnen Kriterien. So ist die kurze Fahrtzeit zur Arbeit für 90% der Berufstätigen sehr wichtig – im Durchschnitt aber nur für 63% der Befragten. In Haushalten mit Kindern wünschen sich – ebenfalls wenig überraschend – 82% Schulen und Betreuungseinrichtungen in der Nähe, im Mittel trifft das aber nur auf 40% zu.

In Bezug auf die Ausstattung sind die Deutschen letztlich eher pragmatisch. Kostspielige Extras wie Sauna oder Whirlpool sind weniger gefragt. Fußbodenheizung (57%) und Kamin (50 Prozent) kämen als Sonderausstattung für etwa jeden Zweiten in Frage. Weit oben auf der Wunschliste stehen hingegen eine Einbauküche (78%), Garten (73%) und Balkon (67%). Interessant ist in diesem Zusammenhang, bei welchen Punkten die Deutschen flexibel sind. So würden 63% der Teilnehmer bei der Wertigkeit der Ausstattung einen Kompromiss eingehen.

Bei der Größe bzw. Wohnfläche sind es immerhin 62% Die Raumaufteilung ist für knapp zwei Drittel nicht in Stein gemeißelt (68%). Beim baulichen Zustand würden hingegen nur 42% Abstriche machen.

Der Aspekt der Altersvorsorge beim Immobilienerwerb ist wiederum für die meisten nicht verhandelbar: Nur 35% würden hier Kompromisse eingehen.

Bezüglich des Wohnorts fällt auf: Die meisten halten an Bekanntem fest. Knapp zwei Drittel (69%) der Befragten einer kleinen bzw. mittleren Stadt leben genau in dieser am liebsten, für die Befragten auf dem Land bzw. in einem Dorf ist der Wert fast identisch. Etwas anders verhält es sich mit den Großstädtern: Nur die Hälfte von ihnen möchte dort wohnen bleiben.

Wollen auch Sie eine Immobilie kaufen und finanzieren? Dann sprechen Sie uns gerne an!

[Mai 2019]