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Sollzins ./. Effektivzins ./. Vergleichszins

Der Sollzins bzw. mit der alten Bezeichnung „der nominale Zinssatz“, ist der Zins, den Kreditnehmer zahlen und der zusammen mit der Tilgung die sogenannte Annuität (auch Monatsrate genannt) ergibt.

Der Effektivzins hingegen beinhaltet daneben auch weitere Kosten, wie bzw. die monatliche Zahlung der Annuität (statt nur einmal am Ende des Jahres) oder ggf. anfallende Bearbeitungsgebühren. Der Effektivzins soll somit den tatsächlichen Gesamtaufwand eines Kredits pro Jahr aussagen.

Am 21.03.2016 trat das deutsche Gesetz zur EU-Wohnimmobilienkreditrichtlinie in Kraft und damit neue Regelungen für die Berechnung des effektiven Jahreszinses. Eine eindeutige gesetzliche Regelung gibt es zu einzurechnenden Kosten aber nicht. Aufgrund unterschiedlicher rechtlicher Auslegungen treffen Kreditgeber daher verschiedene Annahmen. Somit kann bei Angeboten mit nahezu identischen Konditionen ein unterschiedlicher Effektivzins ausgewiesen werden. Hilfreich ist daher bei verschiedenen Angeboten ein Vergleichszins, der die Kosten einheitlich einrechnet.  

[Mai 2024]

Was ist die beste Zinsbindungsdauer?

Dies hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter die individuelle finanzielle Situation, die Zinsentwicklung, die persönlichen Präferenzen und die geplante Nutzung des Hauses. Kürzere Zinsbindungen wie 5 oder 10 Jahre können von Vorteil sein, wenn man davon ausgeht, dass die Zinsen in Zukunft sinken könnten, oder wenn man plant, den Kredit schnell abzubezahlen. 

Längere Zinsbindungen wie 15, 20 oder 30 Jahre bieten dagegen mehr Sicherheit und Stabilität, da man über einen längeren Zeitraum die gleiche monatliche Rate zahlt, unabhängig von Zinsänderungen. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn man langfristige finanzielle Planungssicherheit wünscht und sich keine Sorgen über mögliche Zinssteigerungen machen möchte. 

Es ist ratsam, mit einem erfahrenen Finanzberater zu sprechen, um die individuelle Situation zu bewerten und die beste Zinsbindungsdauer zu bestimmen.

Für alle die schon ein wenig selbst rechnen möchten, findet sich hier unser Zinsbindungsrechner.

[Mai 2024]

Zinsentscheidung der FED

Gem. Bericht des Handelsblatts ließ die wichtigste Notenbank der Welt zum sechsten Mal in Folge den Leitzins auf der Spanne von 5,25 bis 5,50%.

„Es kann wahrscheinlich länger dauern als erwartet, bis wir genug Zuversicht haben, um die Zinsen wieder zu senken“, sagte Jerome Powell, Chef der Fed (US-Notenbank Federal Reserve).

Damit könnten die Leitzinsen noch für eine ganze Weile auf dem hohen Niveau bleiben, auf dem sie sich aktuell befinden.

Hier geht es zum Bericht: t1p.de/jln92

[Mai 2024]

ImmoScout24 WohnBarometer

Eigentum in Metropolen ist so gefragt wie seit zwei Jahren nicht mehr. Das zeigt das ImmoScout24 WohnBarometer für das 1. Quartal 2024, zu finden unter https://t1p.de/jmqes.

Das Wichtigste im Überblick:

  1. Nachfrage nach Eigentumswohnungen im Bestand nimmt stark zu – besonders in den acht größten Metropolen. 
  2. Preise für Eigentumswohnungen im Bestand steigen im ersten Quartal 2024 leicht. 
  3. Geringfügige Preiskorrektur nach unten bei Neubauwohnungen im ersten Quartal. 
  4. Kaufpreise für Einfamilienhäuser entwickeln sich im ersten Quartal 2024 deutlich über den Vorjahreswerten.

Das WohnBarometer zeigt im Detail Zahlen zur Entwicklung der Kaufnachfrage sowie der Kaufpreise für Bestands- und Neubauimmobilien, aber auch Daten zum Mietmarkt. Hier dazu das Wichtigste im Überblick:

  1. Verschnaufpause im Großteil der Metropolen nach starken Mietpreiserhöhungen im Vorquartal.
  2. Im Bundesdurchschnitt steigen die Angebotsmieten für Bestandswohnungen um 1,7% und im Neubau um 1,6% im Quartalsvergleich an. 
  3. Die Nachfrage nach Mietwohnungen zieht im ersten Quartal deutschlandweit wieder an.
  4. Deutliche Mietsteigerung bei Bestandswohnungen in Hamburg nach Veröffentlichung des Mietspiegels.

[April 2024]

EPBD-Richtlinie

Unser Partner Prohyp berichtet unter Bezug auf das Nachrichtenportal Euractiv darüber, dass nach dem Europäischen Parlament nun auch der EU-Ministerrat der überarbeiteten EU-Gebäuderichtlinie zugestimmt hat. Sie muss ab 2026 in den Mitgliedstaaten umgesetzt werden.

Die EPBD-Richtlinie (Energy Performance of Building Directive) wurde hinsichtlich der neuen Mindeststandards heftig diskutiert und entschärft. Der sicher wichtigste Aspekt: es wird keine individuellen Sanierungspflichten für Wohngebäude geben. Energetisch sehr schlecht abschneidende Gebäude, werden trotzdem aufgewertet werden müssen. Dies kann bereits durch Einzelmaßnahmen wie Fenstertausch, Dämmung der Fassade oder des Dachbodens erreicht werden. Hierbei sind öffentliche Fördermaßnahmen i.d.R. möglich und im Einzelfall zu prüfen.

Der Bundesverband energieeffiziente Gebäudehülle (BuVEG) erwartet allerdings im ersten Halbjahr 2024 eine weiter sinkende Sanierungsquote: 2023 lag sie bei 0,7%, für die ersten sechs Monate werden 0,69 % erwartet. Um die Klimaziele 2030 für den Gebäudesektor zu erreichen, wären jedoch 2% notwendig, schreibt das Branchenportal Gebäude Energieberater.

Wer eine Immobilie mit schlechtem Energiestandard kaufen will, sollte die Kosten für eine potenzielle Teilsanierung überschlagen und mit diesen Zahlen in die Verhandlung gehen. Hier unterstützt der kostenfreie Sanierungsrechner – zu finden auf der Webseite von klug-finanziert.de.

[April 2024]

Supporter Kölner Haie 2024/25

Auch für die kommende Saison 2024/2025 unterstützen wir die Kölner Haie über eine Mitgliedschaft im SupporterClub. Damit sind wir nun zum dritten Mal dabei, also hat das – wie man in Köln gern sagt – nun schon Tradition.

Wir drücken den Haien fest die Daumen für eine noch erfolgreichere Meisterschaftsrunde als vergangene Saison und neben einer Teilnahme an den Play-Offs auch vielleicht sogar den Einzug ins Finale.

Und wer weiß: vielleicht „trifft man sich“ ja mal im „Haifischbecken“ (KölnArena) bei einem Spiel des Kölner Eishockeyclubs, kurz KEC oder Haie.

[April 2024]

Energieberatung gewünscht?

Sie überlegen, Ihr Haus energetisch zu ertüchtigen? Oder möchten sich zunächst ein Bild von den Möglichkeiten machen?

Dann stellen wir gern Fuchs & Eule vor, die deutschlandweit arbeiten (bereits über 3.000 Kunden und über 100 festangestellte Mitarbeiter).

Hier erhalten Sie eine individuelle Übersicht aller relevanten Energieeffizienz-Maßnahmen und -Kosten bei Förderungen von 20 bis 80%. Und das zu über uns vergünstige Konditionen.

Folgende Fragen werden hier geklärt: Welche Maßnahmen machen Sinn? In welcher Reihenfolge? Mit welchen Förderungen? Was ist i.S. Gesetzgebung und Bauphysik zu beachten?

Es gibt hier den iSFP (Verdopplung des förderfähigen Investitionsvolumen auf TEUR 60 + TEUR 30 bei Heizungstausch) oder auch die Begleitung durch BEG-Einzelmaßnahmen (bis zu 20% Zuschüsse für die Sanierung der Gebäudehülle, 30-70% für neue Heiztechnik – bei bis zu TEUR 90 Investitionsvolumen je Wohnung und Jahr).

Der iSFP ist 15 Jahre gültig und wird zu 80% staatlich gefördert! Damit verbleibt aktuell ein Eigenanteil (für 1- und 2-Familienhäuser) von Euro 325. Das BAFA bezuschusst dieses Produkt mit 1.300€. Fuchs & Eule übernimmt den Zuschussanteil bis zur Auszahlung. Keine Vorleistung dieses Anteils durch den Kunden.

Damit liegen am Ende der Analyse genaue Kostenschätzungen vor. Und auch sehr gut: bei der Ermittlung und Beantragung der Zuschüsse in Bezug auf das BAFA gibt es Unterstützung – so wie sogar bei der Prüfung und ggf. Optimierung der Angebote der Handwerker.

Auch ein (qualifizierter!) Energiebedarfsausweis kann gleich zu einem günstigen Preis mitbestellt werden.

Für alle Objekte, die älter als 20 Jahre Sinn, kann sich die energetische Ertüchtigung bereits lohnen. Dies kann in einem kostenlosen Erstgespräch mit Fuchs & Eule geklärt werden.

Mehr Infos gern im persönlichen Kontakt.

[April 2024]

Immobilienkaufpreise ziehen wieder an!

Ist das schon die Wende? Wie immowelt berichtet steigen für Immobilien die Preise nach nun 2 Jahren in 14 von den 15 größten Städten Deutschlands wieder an. Nur in Berlin sinken die Preise aktuell noch.

Im 1. Quartal 2024 betrug die Verteuerung durchschnittlich 1,9% (in Köln 2,7%). Im Quartal davor waren es noch 1,3%. Dies könnte auf eine Trendwende hindeuten.

Als Ursachen gelten insbesondere die gesunkenen Zinsen, aber auch steigende Mieten bei weiterhin knappem Angebot. Sofern die Zinsen im Verlauf des Jahres weiter nachgeben sollten, könnte dies den Preisanstieg beschleunigen. Also eine vermutlich gute Zeit, jetzt zuzuschlagen , sollte sich eine passende Immobilie zeigen.

Weitere Entwicklungen des 1. Quartals 2024 im groben Überblick: München +2,4%, Hamburg +1,5%, Berlin -1,0%, Frankfurt/Main 2%, Stuttgart +2,1%, Bremen 2,6%, Leipzig +1,5%, Dortmund +2,8%.

Weitere Informationen im immowelt Preiskompass gibt es unter immowelt.de.

[April 2024]

Postbank Wohnatlas 2024

Das HWWI (Ham­bur­ger Welt­Wirt­schafts­In­sti­tut) hat für die Postbank die Kaufpreisentwicklung 2023 für Eigentumswohnungen analysiert. Fast alle Regionen sind dabei (inflationsbereinigt) günstiger als im Vorjahr. In den 7 größten Städten sind die Preise demnach am stärksten gesunken, gefolgt von sonstigen Großstädten.

Aber nicht nur in den Ballungsräumen, sondern in rund 96% aller Regionen waren Eigentumswohnungen im Bestand real günstiger als im Vorjahr. Nur in 16 Regionen stiegen die Preise.

Aber ACHTUNG: immowelt berichtet aktuell von einer bereits zu sehenden deutlichen Trendwende. So zeigen sich in den Metropolen (ab 500.000 Einwohner) wieder steigende Preise! Dazu mehr in einem späteren Post.

Wer mehr Details zum Wohnatlas 2024 wünscht, findet diese u.a. hier.

[April 2024]

Das rechnet sich – verschiedene Rechner

Unter „Das rechnet sich“ finden sich auf unserer Webseite Rechner, mit denen Sie sich selbst in einem 1. Schritt informieren können. Diese finden Sie hier.

Was findet sich dort genau?

  1. ein Budgetrechner, mit dem ermittelt werden kann, was die Immobilie in etwa kosten darf
  2. ein Haushaltsrechner, mit dem erkennbar ist, ob eine Belastung eher machbar oder riskant ist
  3. ein Zinscheck, mit dem man aktuell mögliche Zinssätze und Monatsrate ermittelt werden können
  4. die Entwicklung der Zinsen in einem aktuellen Chart
  5. ein Zinsrechner, mit dem man einen Tilgungsplan und die Restschulden berechnen kann, inkl. anpassbarem Anschlusszinssatz
  6. ein Tilgungsrechner, mit dem man mit vorgegebener Monatsrate die Laufzeit berechnen kann – oder umgekehrt, die Monatsrate bei vorgegebener Laufzeit
  7. ein Zinsbindungsrechner, mit dem man verschiedene Zinsbindungen vergleichen kann
  8. ein Immobilienwertrechner, um zu sehen, was eine Immobilie aktuell wert ist
  9. ein Sanierungsrechner, um zu ermitteln, wie hoch die Kosten einer Sanierung sein könnten, welche Energiekosten gespart werden und welche Förderungen die Kosten reduzieren können
  10. ein Volltilgungsrechner, um zu sehen, mit welcher Tilgung man in der Zinsbindung voll entschuldet ist
  11. ein Anschlussfinanzierungsrechner, mit dem für zu verlängernde Darlehen mögliche Zinsen zu berechnen sind
  12. ein Ratenkreditrechner, mit der Anzeige möglicher Zinssätze

[April 2024]