Das Fachmagazin AssCompact teilt mit, dass Europace, die Transaktionsplattform für Immobilienfinanzierungen, Bausparprodukte und Ratenkredite, aktuelle Daten des Hauspreis-Index EPX präsentiert hat. Der Index verdeutlicht für Dezember weiter fallende Preise für Bestandsimmobilien und Eigentumswohnungen.

Wie schon im Oktober und November haben die Preise für Eigentumswohnungen im Dezember am stärksten nachgegeben, und zwar um 1,86%. Der Hauspreisindex liegt bei 210,85 Indexpunkten. Im Vorjahresvergleich verringerten sich di Eigentumspreise um 4,24%.

Auch bei den Bestandshäusern sind die Preise wie bereits im Vormonat im Dezember abermals gesunken. Für Bestandshäuser landet der Europace Hauspreisindex im Dezember bei 200,37 Punkten. Die Preise in diesem Segment gingen um 1,63% zurück. Im Vergleich zum Vorjahr ist ein Rückgang um 3,30% zu verzeichnen.

Im Segment neuer Ein- und Zweifamilienhäuser präsentiert sich die Preisentwicklung nach wie vor stabil. Im November waren die Preise nur leicht gesunken, diese Entwicklung setzte sich auch im Dezember fort. Die Preise gaben nur leicht nach um 0,20%. Der Index sinkt nur geringfügig auf 226,31 Punkte. Innerhalb der vergangenen zwölf Monate legten die Kosten in diesem Bereich um 5,03% zu.

Der Gesamtindex sinkt gegenüber dem Vormonat um 1,21% auf 212,51 Indexpunkte im Dezember. Im Vorjahreszeitraum verringerten sich die Preise um 0,83%. 

„Auch im Dezember zeigt der Europace Hauspreisindex weiterhin fallende Immobilienpreise für Bestandshäuser und Eigentumswohnungen. Die Preise für neue Ein- und Zweifamilienhäuser halten sich derweil weitestgehend stabil. Für 2023 rechnen wir frühestens in den Sommermonaten mit einer Entspannung des Marktes”, erklärt Stefan Münter, Co-CEO und Vorstand von Europace.

Der Europace Hauspreis-Index EPX basiert auf tatsächlichen Immobilienfinanzierungs-Transaktionsdaten des Europace Finanzierungsmarktplatzes. Der Index wurde im Jahr 2005 gemeinsam mit dem Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung BBR entwickelt und wird seitdem monatlich erhoben

Der Bericht passt in das Bild, was auch u.a. die Interhyp, die WirtschaftsWoche, Immoscout aktuell zeichnen: der Markt hat sich zu Gunsten der Käufer gedreht. Es lohnt sich wieder mit Verkäufern über Kaufpreise zu verhandeln!

[Januar 2023]