Wie das Fachmagazin AssCompact im März 2019 berichtet, sind nach einer aktuellen Forsa-Umfrage für die Bausparkasse Schwäbisch Hall die meisten Immobilienbesitzer im Rentenalter zufrieden mit ihrer Entscheidung für Wohneigentum.

Zwei Drittel der über 60-Jährigen in Deutschland wohnen in der eigenen Immobilie. Fast alle Wohneigentümer „60+“ würden sich wieder für die eigenen vier Wände entscheiden. Laut der repräsentativen Forsa-Umfrage geben 91% der Eigentümer an, mit ihrer Kaufentscheidung zufrieden zu sein – und das unabhängig von Wohnort, Wohnform, Alter und Geschlecht.

Die wenigen Eigentümer, die rückblickend lieber zur Miete gewohnt hätten, nennen als Hauptgründe gegen Wohneigentum „mehr Arbeit“ sowie „finanzielle Belastung“. Rund ein Drittel der befragten Altersgruppe wohnt zur Miete. Auch die Mieter sind mit ihrer Wohnsituation grundsätzlich zufrieden. Jeder Dritte von ihnen hätte jedoch lieber eine eigene Immobilie.

Meistens waren es finanzielle Gründe, die vom Kauf oder Bau abgehalten haben (75%). Andere Gründe wie die Familie, zusätzliche Arbeit durch die Verpflichtung als Eigentümer oder fehlende Flexibilität wurden nur vereinzelt genannt.

„Damals wie heute ist fehlendes Eigenkapital eine der größten Hürden auf dem Weg in die eigenen vier Wände“, stellt Schwäbisch Hall-Experte Sebastian Flaith fest. Der Aufwand lohne sich. Einem Rentnerhaushalt in der eigenen Immobilie stehen laut Schwäbisch Hall im Schnitt rund 600 Euro mehr im Monat zur Verfügung als einem Mieterhaushalt.

[März 2019]