Wie die Zeit-Online berichtet werden energiesparende Neubauten ab 20. April wieder von der KfW gefördert. Es gelten aber „geänderte Fördersätze und etwas geänderte Bedingungen“, wie der Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck der Rheinischen Post gegenüber sagte. Und: für das neue Programm steht eine Summe von eine Milliarde Euro zur Verfügung. Diese jedoch könnten sehr schnell ausgeschöpft sein, erklärte der Minister. 

Das Programm soll nun nur noch für sogenannte EH40-Häuser fortgesetzt werden. Für Neubauten mit dem Standard EH55 gibt es keine weitere Förderung mehr.

Sobald die Milliarde für EH40-Häuser aufgebraucht ist, soll es laut Habeck ein schmaleres Programm mit anspruchsvolleren Konditionen geben. „Das soll ein Programm EH40-Plus sein, mit einem Qualitätssiegel für nachhaltiges Bauen“, sagte er. Das meiste Geld solle künftig aber in Sanierungen gesteckt werden, weil bei alten Häusern die meisten Emissionen entstünden.

Die Einstufung EH40 oder EH50 bezieht sich auf den Energiehaushalt der Neubauten. So bedeutet EH40 etwa, dass solche Gebäude nur 40 Prozent der Energie verbrauchen, die Standardhäuser benötigen. Standard sind in Deutschland derzeit Häuser mit höherem Energieverbrauch.

[April 2022]