Der Verbraucherzentrale in Bremen droht die Insolvenz, weil sie zu wenig für die Altersvorsorge Ihrer Mitarbeiter zurückgelegt hat. Dies ist insbesondere deshalb brisant, da es gerade die Verbraucherschützer aus Bremen waren, die die Finanzwirtschaft regelmäßig ins Kreuzfeuer genommen hat.

Dabei müssen Mitarbeiter der Verbraucherzentralen, anders als im freien Markt tätige Personen, keine Sachkunde nachweisen, um Beratungen vorzunehmen. Dabei ist sonst beim Verbraucherschutz ist Deutschland, der an sich zu begrüßen und sinnvoll ist, zum Teil weit über das Ziel hinausgeschossen.

Vor lauter Dokumentation und sonstiger Regulierung bleibt in der Finanzberatung heute eigentlich viel zu wenig Zeit, für die wichtige und individuelle Beratung.  Verbände der Finanzwirtschaft fordern aus diesem Anlass, dass alle Seiten nunmehr sachlich darüber diskutieren sollten, was Verbraucher wirklich schützt und was nicht. Alle Regulierungen der Finanzberatung sollten nochmals auf den Prüfstand.

[März 2019]