In teuren Ballungsräumen mit begrenztem Häuserangebot ist die ETW eine interessante Alternative, die sich neben der Eigennutzung auch zur Vermietung eignet.

Bei Immobilien zählt immer die Lage. Gerade bei der Eigennutzung sind das Umfeld wichtig, z.B. eine eher ruhige Lage vs. das lebhafte Viertel. Immer wichtig ist eine gute ÖPNV-Anbindung, Einkaufsmöglichkeiten, Ärzte, Schulen…

Auch Zustand/Ausstattung sollten berücksichtigt werden. Ein Neubau entspricht dem Stand der Technik und ist energetisch wie vom Instandhaltungsrückstand attraktiv. Im Altbau können Modernisierungen zu hohen Kosten führen. Das sollte ein Fachmann genau prüfen/kalkulieren.

Da nicht alle Mängel sofort erkennbar sind, sollte der Makler/Hausverwalter gefragt werden, sofern nicht gleich ein eigener Gutachter mit eingebunden wird.

Wichtig ist, dass man Teil der Gemeinschaft wird und besondere Regeln/Pflichten zu beachten hat. Hilfreich sind die letzten Protokolle der Eigentümerversammlungen. Hier gibt es Hinweise zu geplanten Modernisierungen bzw. Unstimmigkeiten.

Anders als Mieter müssen Eigentümer monatlich Hausgeld zahlen. Damit werden z.B. Kosten für die Gebäudeversicherung/den Verwalter beglichen und Rücklagen für Instandhaltungen gebildet. Jährlich beschließen die Eigentümer einen Wirtschaftsplan mit voraussichtlichen Ausgaben/Einnahmen fest. Alle Eigentümer zahlen dann anteilig – i.d.R gemäß Miteigentumsanteil – auf ein separates Konto ein.

[November 2022]