Das „WohnBarometer“ zeigt im ersten Quartal 2023 eine deutliche Zunahme der Angebotsmieten, weshalb der Kauf trotz höheren Zinsniveaus weiter sinnvoll sein kann.
Eine Analyse dazu vergleicht die Wohnflächen von Kaufobjekten für 400.000 Euro mit Mietobjekten für 1.550 Euro Kaltmiete. Bei der Finanzierung wurde ein Eigenkapital in Höhe von berücksichtigt und ein Zinssatz für 10 Jahre fest von 3,45% sowie 2% Tilgung. Die Kaltmiete und die Kreditrate sind somit „identisch“.
In Metropolen bekommt man für die v.g. Kaltmiete eine Wohnung von ca. 75qm zur Miete. In Großstädten mit über 100.000 Einwohnern gibt es hingegeben bereits 85 qm, im Umland 107qm und im ländlichen Raum sogar 132qm.
Laut ImmoScout24 ist in Metropolen die Nachfrage nach Objekten zur Miete zehnmal höher als nach Eigentumswohnungen. Wer dort über ausreichend Eigenkapital verfügt, hat also u.U. bessere Chancen, eine geeignete Eigentumswohnung zu finden. Aber: Die alleinige Betrachtung der Monatsrate sowie der Rate für die Bank ist nur eine Momentaufnahme. Welche Lösung langfristig besser ist, hängt nicht nur von den aktuellen Mieten, Kaufpreisen, künftigen Investitionen und Zinsen ab, sondern auch von deren Entwicklung in den kommenden Jahren. Immoscout24 empfiehlt daher eine umfassende Beratung.
[Juni 2023]