Die TU Darmstadt hat mit BAUFi24 die Studie „So wohnen wir in Zukunft: Wie die Digitalisierung das Wohnen verändert“ vorgestellt.

Ca. 75% können sich danach vorstellen, in Smart-Home zu investieren. Gründe z.B.: Komfort und Kommunikation, u.a. wegen des Trends zum Homeoffice.

Beim Energiemanagement wollen rd. 74% digitale Technologien nutzen. Bislang sind dies knapp 39%.  U.a. soll digitale Heizungssteuerungen Kosten für Heizung und Strom sparen.

Auch für den Bereich Gesundheit/Pflege, wo bislang rd. 11% solche Technologien verwenden, wollen dies zukünftig gut 38% einsetzen. Der Pflegenotstand wie demografische Wandel sind Treiber. Wenn z.B. Daten einer Person automatisch erfasst und direkt an Ärzte übermittelt werden, kann das zu einer Entlastung in der Pflege führen.

Noch stoppen die Preise die Umrüstung. Rd. 16,8% des Immobilienwerts sollen jedoch im Schnitt aufgewendet werden. Bei 500.000 Euro also 84.000 Euro. Denn die Befragten sind vom langfristigen Nutzen überzeugt. Über 50% glaubt, dass es den Werterhalt stützt. Und 70% meinen, dass die Nachfrage nach smartem Wohnen in den nächsten 5 Jahren zunimmt.

Der Trend zum digitalen Arbeiten führt dazu, dass Innenstädte als weniger attraktiv gelten und Lagen am Stadtrand/im Grünen profitieren.

Damit der digitale Ausbau vorankommt, muss der Staat aber weiter die Infrastruktur ausbauen. Denn ca. 75% halten die öffentliche digitale Infrastruktur hier noch für unzureichend.

[Juni 2023]