Wie u.a. das Fachmagazin AssCompact berichtet, werden die Kreditmittel ab März beim Förderprogramm „Wohneigentum für Familien“ (WEF) auch für eine Laufzeit von 20 Jahren verfügbar sein. Die bisherige maximale Zinsbindungsfrist liegt bei zehn Jahren.
Bundesbauministerin Klara Geywitz sagte mit Blick auf die Förderprogramme: „Familien mit geringen und mittleren Einkommen werden wir weiterhin gezielt mit dem Zinsverbilligungsprogramm WEF unter die Arme greifen, damit sie sich den Traum vom Wohneigentum auch in den aktuell schwierigeren Bedingungen leisten können.“
Die Förderung „Wohneigentum für Familien“ (WEF) war im Juni 2022 gestartet, um Familien mit kleinen und mittleren Einkommen bei der Bildung von Wohneigentum zu unterstützen. Im Rahmen des Programms können Familien zinsverbilligte Kredite der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) erhalten. Das BMWSB hat die Konditionen im Oktober 2023 verbessert und den Kreis der potenziellen Antragsberechtigten erweitert. Hierfür wurden die Einkommensgrenze als auch die Kredithöchstbeträge erhöht.
Ein weiterer Förderansatz, bereits im September 2023 von der Bundesregierung angekündigt, steht noch aus: das neue Förderprogramm „Jung kauft Alt“ .Es soll Familien beim Erwerb von sanierungsbedürftigen Bestandsgebäuden unterstützen. Dies soll über mit Bundesmitteln zinsverbilligte Kredite erfolgen. Wie das Bundesbauministerium nun mitgeteilt hat, sind im Haushalt 2024 dafür 350 Mio. Euro vorgesehen. Die Förderung soll im Sommer diesen Jahres starten.
Mit dem Programm will die Bundesregierung auch einen Anreiz setzen, den Gebäudebestand energetisch zu verbessern. Zudem könne die Förderung laut BMWSB dabei helfen, Leerstände zu reduzieren. Das Förderkonzept werde aktuell noch erarbeitet.
[Februar 2024]