Wie AssCompact berichtet, hat der Abgeordnete Jan-Marco Luczak, Sprecher für Bauen und Wohnen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, eine Anfrage gestellt, wie die neue Wohneigentumsförderung bislang angenommen wurde. Die Förderung ist am 01.06.2023 gestartet und soll Familien mit kleinen und mittleren Einkommen bei der Wohneigentumsbildung helfen.
Das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen hat daraufhin mitgeteilt, dass zum Stichtag 30.06.2023 insgesamt 31 Anträge bewilligt wurden.
Von der KfW wurden 21 Anträge im Rahmen „Klimafreundliches Gebäude“ und 10 Anträge als „Klimafreundliches Gebäude QNG“, also mit erhöhten Anforderungen, bewilligt. So wurden dadurch Darlehen von EUR 4,9 Mio. herausgegeben. Die Darlehenshöhen (in Abhängigkeit der Kinderanzahl sowie der Energieeffizienz) lagen zwischen EUR 140.000 bis EUR 215.000.
Angesichts dieser Zahlen kritisiert Jan-Marco Luczak: „Wir haben von Anfang an davor gewarnt, dass das Programm strukturell falsch konzipiert ist. Denn nur die Familien erhalten eine Förderung, die allerhöchste energetische Standards erfüllen. Sowas zu bauen, kostet richtig viel Geld. Gleichzeitig dürfen Familien aber maximal EUR 60.000 zu versteuerndes Haushaltseinkommen haben.“ Nur wenige Familien könnten ein so teures Haus bauen und dafür eine Finanzierung bekommen, so Luczak weiter.
[Juli 2023]